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Die unscheinbare Gefahr…. Die Granne




Wer oder was ist eine Granne? Wie sieht sie aus?

Grannen sind ein Teil der Getreideähre. Am unteren Ende der Granne befindet sich der für die Hunde tückischste Teil - hier läuft sie nicht nur sehr spitz zusammen, sondern hier befinden sich auch eine Vielzahl an Widerhaken, mit denen sich die Granne am Fell des Hundes „festhält“.


Grannen befinden sich nicht nur in Feldern, sondern auch auf Wiesen.


Was bewirken Grannen beim Hund?

Die Gefahr, die Grannen mit sich bringen, besteht darin, dass sie über das Fell in die Haut des Hundes gelangen können. Sie können aber auch eingeatmet, verschluckt werden oder sich im Gehörgang des Hundes verfangen.

Werden sie nicht rechtzeitig entfernt, lösen Grannen Infektionen und Abszesse aus, die Schmerzen verursachen und das Immunsystem des Hundes schwächen.

Daher empfiehlt es sich, rasch zu handeln! Grannen, die in den Körper eines Hundes eingedrungen sind, können dort wandern und innere Organe wie Lunge, Gehirn, Magen und Rückenmark schädigen. Dadurch werden Körperfunktionen beträchtlich gestört und Krankheiten ausgelöst.


Es empfiehlt sich jedenfalls ihren Hund nach jedem Spaziergang gründlich

nach Grannen zu untersuchen!


Welche Symptome können beobachtet werden?

  • husten oder niesen - durch die Nase gelangt die Granne in die Atemwege

  • gerötete Augen bzw. Schwierigkeiten beim Öffnen der Augen

  • intensives Ablecken der Pfoten

  • körperliche Einschränkungen wie z. B. Humpeln

  • Schütteln des Kopfes – Grannen können sich ihren Weg über den Gehörgang bis ins Trommelfell bahnen

  • Rötungen und/oder Schwellungen von Körperstellen

Wenn sie Grannen im Fell ihres Hundes entdecken, sollten diese so schnell wie möglich entfernt werden. Dies kann mit der Hand, einer Pinzette oder einer Bürste erfolgen, solange sie nicht in den Körper eingedrungen sind. Da die Grannen Widerhaken haben, können beim Entfernen Teile in der Haut zurückbleiben. Dies kann zu lokalen Entzündungen und Infektionen führen bzw. im Körper weiterwandern.

Sollten sie Symptome feststellen, empfiehlt sich jedenfalls ein Besuch beim Tierarzt.

Buchen sie bitte umgehend einen Termin!


Es ist nicht möglich den Kontakt zu Grannen völlig auszuschließen, aber dennoch können einige Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden:

· Bürste oder kämme das Fell deines Hundes, nachdem er sich draußen aufgehalten

hat.

  • Kontrolliere die Zwischenräume der Zehen, die Ballen, Ohren und Schultern. Empfehlenswert ist, während der Sommermonate das Fell zwischen den Zehen und den Pfotenballen zu trimmen!

  • Vermeide grasbewachsene Felder und Wege.


Wir wünschen viel Spaß in der Natur und unbeschwerte Sommermonate!



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