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Spaziergänge im glitzernden Schnee




Was gibt es Schöneres als Spaziergänge im glitzernden Schnee gemeinsam mit den Hunden zu genießen. Das gelingt dann besonders gut, wenn wir uns mit der richtigen Kleidung gegen die Kälte schützen. Doch wie können wir unsere felligen Lieblinge auf die kalte Jahreszeit vorbereiten?

Wie auch bei den Menschen, sind nicht alle Hunde gleich kälteempfindlich und daher werden nicht alle nachfolgenden Tipps auch für deinen Hund relevant sein!

Auch Hunde können sich erkälten….

Liegen Hunde in kalter Zugluft oder auf Steinen im Freien, kann es zu einer Blasenentzündung oder einer Infektion der Atemwege kommen. Sollte sich dein Hund auch in den Wintermonaten gerne im Freien aufhalten, achte immer darauf, dass sein Liegeplatz, gut gegen Kälte isoliert ist. Solange der Hund in Bewegung ist, besteht keine Gefahr der Unterkühlung. Liegt er jedoch für eine gewisse Zeit ruhig oder schläft tief, kühlt sein Körper sehr schnell ab.

Nach einem Spaziergang bei nasskaltem Wetter, empfiehlt es sich daher, den Hund mit einem Handtuch abzurubbeln und ihn an einem warmen Ort trocknen zu lassen. Meine Damen schätzen es, in einen Bademantel gewickelt zu werden. Sind wir mit dem Auto unterwegs, ziehe ich ihnen diesen auch während der Fahrt an. So können sie die Körpertemperatur besser halten und Zittern kann verhindert werden.

Sowohl Emma als auch Lotta schätzen die Kälte – solange sie sich nicht ausreichend bewegen können – definitiv nicht. Sind sie jedoch in ihre Frotteemäntel gehüllt, kuscheln sie sich aneinander und ihre Körper sind ausreichend gewärmt.

Während des Spaziergangs wäre hingegen jede Form der Bekleidung irritierend und würde ihre Bewegungsfreiheit einschränken.

Solltest du dich für einen Mantel oder einen Pullover für deinen Hund entscheiden, achte darauf, dass das Material hautverträglich und atmungsaktiv ist. Bei der Auswahl ist vor allem die Passform wichtig. Der Hundemantel soll gut sitzen, darf keinen Körperteil einschnüren oder auf der Haut scheuern. Sitzt er hingegen zu locker, dann wärmt er nicht ausreichend oder der Hund bleibt an Gegenständen hängen.

Aber nicht nur der Körper gehört geschützt, sondern auch die Pfoten. Die Ballen sind bei manchen Hunden besonders empfindlich, da diese trocken sind und Risse haben. Diese können dann zum Problem werden, wenn sie mit Streusalz in Kontakt kommen. Unser heutiger Spaziergang wurde genau aus diesem Grund zu einer Herausforderung. Die Verbindungsstrasse zwischen einem Waldstück und dem Feld war so stark mit Salz behandelt, dass meine Hündinnen immer wieder schmerzhaft ihre Pfoten hochzogen und auf drei Beinen weiterliefen. Erst das intensive Laufen am leicht schneebedeckten Feld schaffte Abhilfe.

Für die nächsten Spaziergänge haben wir schon die Hirschtalk-Creme vorbereitet! Beachte dabei aber, dass nach dem Spaziergang die Rückstände gründlich mit warmem Wasser abgespült werden. Schlecken die Hunde die fetthaltige Salbe oder auch Rückstande des Streusalzes ab, kann es zu Magen-Darm-Reizungen kommen.

Sind die Temperaturen tief und der Winter eisig, füttere ich meinen Hündinnen ca. eine Stunde vor dem geplanten Spaziergang eine warme Mahlzeit. Ja, ihr habt richtig gelesen… ich koche feine Haferflocken oder Reis in Milch weich und füttere sie noch lauwarm. Emma und Lotta mögen es und der Brei wärmt sie und liefert zugleich ausreichend Energie. Besonders im Winter, wenn der Energiebedarf höher ist, hilft diese Zwischenmahlzeit das Gewicht stabil zu halten.

Würde mich freuen, wenn auch ihr es ausprobiert, mir über eure Erfahrungen berichtet oder weitere Tipps für mich habt…..

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