top of page
Karin Rothbauer

Angepasste Beinorthese für Yoga




Wie unsere treuen Leser wissen, hat Yoga Ende September eine individuell auf ihre Bedürfnisse angepasste Beinorthese bekommen. Ziel war es das Knie und die Achillessehe zu entlasten, die Entzündung zu reduzieren und damit ihr Gangbild zu stabilisieren.

Yoga hat auf das Tragen der Schiene sehr positiv reagiert und sich diese, trotz beträchtlicher Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit, stets problemlos anlegen lassen. Um wunden Stellen auf der Haut durch die Reibung der Schiene vorzubeugen, wurde diese ehest möglich nach dem Spaziergang abgenommen, gereinigt und gerötete Hautstellen mit einer Pflegecreme versorgt. Ergänzend hat Yoga regelmäßig Termine in der Physiotherapie wahrgenommen. Sowohl das Unterwasserlaufband als auch Akupunktur kamen zum Einsatz. Das Ergebnis war verblüffend: sowohl das Kreuz- und Seitenband als auch die Achillessehne haben sich weitestgehend erholt.

So stand den regelmäßigen, ausgeprägten Spaziergängen mit ihren Freundinnen definitiv nichts mehr im Weg. Während der letzten Wochen übernahm Emma beim Jagen die Führung. Die Rollen wurden durch Yogas körperliche Einschränkung neu vergeben. Emma musste selbstständig Spuren ausarbeiten, Gerüche deuten und den Wind zur richtigen Zeit zur Hilfe nehmen. Yoga legt die Latte sehr hoch, wenn es um Schnelligkeit und Genauigkeit geht!

Es war äußerst interessant zu beobachten, wie eindeutig und unmissverständlich die nonverbale Kommunikation unter den Hunden vor sich ging. Yoga war zurück und nahm auch wieder ihre Position im Rudel ein.

Yoga genoss es, ohne jegliche Einschränkung über die Felder zu ziehen und das Revier ihres Herrchens unsicher zu machen. Sie unbeschwert laufen zu sehen, war ein befreiendes Gefühl. Die Genesung verlief wirklich vorbildhaft! Wobei das konsequente Anlegen der Schiene, die Hautpflege, die zeitliche Befristung der Spaziergänge und das Einhalten der regelmäßigen Therapietermine immer wieder die Konsequenz ihres Herrchens auf eine harte Probe stellten.

Die Freude wehrte jedoch nur knappe vier Wochen. Nämlich genau bis zu dem Zeitpunkt als Yoga mit angehobenem Bein aus einem Gebüsch gehumpelt kam. Diese Art zu humpeln war neu, denn sie belastete das Bein überhaupt nicht. Eine anschließend durchgeführte mechanische Untersuchung brachte leider kein Ergebnis, da Yoga keine Schmerzreaktion zeigte. Daher entschied sich ihr Herrchen für ein MRT. Morgen ist es soweit.

Haltet die Daumen, dass die gestellte Diagnose gut zu therapieren ist und Yoga bald wieder fit ist! Wir wünschen ihr alles Gute.

Comments


bottom of page